Gerne der Zeiten gedenk‘ ich,
da alle Glieder gelenkig
– bis auf eins.
Doch die Zeiten sind vorüber,
steif geworden alle Glieder
– bis auf eins.
(Johann Wolfgang von Goethe)
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„Mögest Du immer einen Blick
haben für die Sonne,
die durch Dein Fenster fällt;
und nicht für den Staub,
der auf ihnen liegt.“ (Irischer Segenswunsch)
„In der Jugend lernt, im Alter versteht man.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)
„Es ist niemals zu spät, das zu werden,
was du vielleicht geworden wärest.“ (George Eliot)
„Nicht der Jüngling ist glücklich zu preisen,
sondern der Greis, der gut gelebt hat.“ (Epikur)
„Fang jetzt an zu leben und zähle jeden Tag als ein Leben für sich.“ (Seneca)
„Vor nichts muß sich das Alter eher hüten,
als sich der Lässigkeit und Untätigkeit zu ergeben.“ (Cicero)
„Das Alter hat die Heiterkeit dessen,
der seine Fesseln los ist und sich nun frei bewegt.“ (Arthur Schopenhauer)
„Jeder, der sich die Fähigkeit erhält,
Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.“ (Franz Kafka)
„Alle Veränderungen, sogar die meist ersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst. Wir müssen einem Leben Lebewohl sagen, bevor wir in ein anderes eintreten können.“ (Anatole France)